Das Ensemble Guitarra a Seis (portugiesisch: Gitarre zu sechst) wurde 2011 gegründet. Sechs renommierte Solisten aus der Schweiz, Deutschland, Polen und Brasilien, die zahlreiche Preise auf internationalen Wettbewerben gewannen, schlossen sich zusammen, um neue Klangwelten für die Gitarre zu entdecken. Mit den teils speziell für sie entwickelten Instrumenten erreichen sie einen Tonumfang von fünfeinhalb Oktaven. Dies gibt dem Ensemble die Möglichkeit, sogar Orchesterwerke ohne Oktavierungen zu spielen. Ergänzt wird die Besetzung durch verschiedene Percussionsinstrumente. Die Musiker spielen eigene Bearbeitungen von Bach bis Frank Zappa, außerdem schrieb Sergio Assad das Stück “Juan Sebastian’s Bar”, Tobias Krebs das „Swinging Sextet“ sowie Atanas Ourkouzounov den “Codex Bulgaricus” für Guitarra a Seis. Der italienische Virtuose und Arrangeur Carlo Marchione fertigte Bearbeitungen von Rossinis Ouverture “L’Italiana in Algeri” und des Orchesterwerks “Ma mère l’oye” von Maurice Ravel für das Ensemble an. Von links nach rechts: Adam Olenczak, Harald Stampa, Jens Stibal, Matthias Kläger, Edmauro de Oliveira, Tobias Krebs.